Aktuelles

WordPress 2.5 released

Die Weblog-Software WordPress hat mir immer gut gefallen wegen ihrer unaufgeregten und vergleichsweise verständlichen Benutzerführung im Administrationsbereich. Gestern wurde die neue Version 2.5 veröffentlicht und ich muss feststellen, dass die Oberfläche noch einmal deutlich besser strukturiert worden ist.

Das Benutzerführung ist so durchdacht, dass man im Prinzip keine Fehler machen kann. Lediglich die Positionierung der Kategorien unterhalb des Editierfeldes (statt rechts in die Spalte) finde ich einen Rückschritt, weil so eigentlich in jedem Falle ein Herunterscrollen nötig wird. Insgesamt beweist WordPress aber auch, dass gute Gestaltung kein Privileg der kommerziellen Applikationen ist.

Neue wertvolle Features: Updates von Plugins per einfachem Mausklick, multipler Datei-Upload, Tags, Schutz vor Editier-Konflikten bei Mehrbenutzer-Blogs, besserer WYSIWYG-Editor im Browser, Bilder-Galerien, usw.

Erstellt am 30. März 2008 um 15:51 Uhr | Kategorie: tools

Evernote

Evernote ist einerseits eine Applikation, die als archivierende Zwischenablage für alle erdenklichen Materialien fungerit, andererseits ist es ein Webservice, der die auf solche Weise gesicherten Fundstücke auch z.B. über das Mobiltelefon zugreifbar macht.

Erstellt am 29. März 2008 um 17:45 Uhr | Kategorie: tools

Neue Seminar-Weblogs auf campusphere.de

Seit diesem Semester setzen wir WordPress MU ein und offerieren die Seminar-Weblogs unter http://campusphere.de/.

Ich habe mit der Rotation und dem Seminar-Weblogs zu »Habits« und »Personal Information Management« dort begonnen. Das System steht natürlich allen Lehrenden und Studierenden offen.

Weitere Informationen folgen…

Erstellt am 27. März 2008 um 1:43 Uhr | Kategorie: lehre

Help – I’m hobnosexual!

hobnox.com

Erstellt am 12. März 2008 um 21:32 Uhr | Kategorie: tipps

Adobe kündigt Director 11 an

Das ist eine Überraschung. Adobe hat nach Jahren ein Update der Multimedia-Entwicklungsumgebung Director angekündigt. Nachdem in den letzten Jahren sich die Entwicklungs auf das Web und Flash konzentirerte (mit zugegebenermassen beachtlichen Fortschritten), war es um Director sehr still – um nicht zu sagen totenstill – geworden.

Aber Director scheint noch einmal wiederbelebt zu werden. Auf der Adobe Website findet sich auch eine sehr grobe gehaltene Vergleichstabelle zwischen Director 11 und Flash CS3 mit einer kurzen Beschreibung der unterschiedlichen Einsatzbereiche.

Der Shockwave Player muss leider meist extra installiert werden und ist auch etwas größer als das Flash-Pendant. Während der Flash-Player auf fast jedem Internet-Computer installiert ist, findet sich der Shockwave-Player nur bei ca. 60%.

Im Moment leider gibt es den Shockwave Player noch nicht in einer Intel-Version für Mac. Man muss den Browser auch in den PowerPC-Modus zwingen, damit der Plug-In läuft. Es ist aber damit zu rechnen, dass ein Universal-Binary für den Mac erst erscheint, wenn Director 11 veröffentlicht wird.

Erstellt am 22. Februar 2008 um 2:26 Uhr | Kategorie: informatiktoolswe-blog

Schönere Web-Oberflächen mit YUI 2.5

Yahoo hat eine neue Version seiner vielbeachteten JavaScript-Bibliothek veröffentlicht. Yahoo User Interface Library 2.5.0 (YUI) wartet mit zahlreichen neuen und verbesserten Komponenten auf.

Die Bibliothek führt ein neues Resize-Werkzeug für Blockelemente ein; darauf bauen ein Layout-Manager für mehrgliedrige Benutzeroberflächen und ein Bildzuschnittwerkzeug auf. Auch die überarbeitete Komponente für Datentabellen – das am häufigsten benutzte Werkzeug in YUI – profitiert von dem Resize-Werkzeug. Ein Uploader erlaubt mit Hilfe von Flash das gleichzeitige Hochladen mehrerer Dateien und zeigt dabei Fortschrittsbalken an. Eine Visualisierung gibt es auch für das in der letzten Version eingeführte Profiler-Werkzeug, das dabei hilft, die Leistung von JavaScript-Anwendungen zu verbessern.

Neu sind ferner ein Cookie-Werkzeug und Schieberegler. Außerdem haben die Entwickler einige Komponenten im Betastatus für stabil erklärt. Details finden sich im YUI-Blog.

[via heise.de]

Erstellt am 22. Februar 2008 um 2:20 Uhr | Kategorie: informatikinterfacedesign

Abhängen in der Kultur-Lounge?

Felix Disselhoff schreibt bei Stern.de über Hobnox.com:

Soziale Netzwerke gibt es zu Genüge. Für Studenten, Schüler und sogar Katzenliebhaber. Für Künstler war bisher Myspace die erste Wahl. Ein deutsches Start Up plant die digitale (R)Evolution für die Künstlerszene. Hobnox.com will der neue digitale Hort für moderne Kultur werden.

Natürlich wird offiziell immer viel davon gesprochen, dass vieles noch „in Planung“ ist. Intern ist das natürlich etwas anders, aber man will ja nicht zu viel von dem Versprechen, was noch nicht da ist.

Nächste Woche gibt es einen ersten Schritt: mit dem Festival in Berlin und der Veröffentlichung einer ersten Website (closed Beta mit Einladung allerdings) und stetig wachsenden Beiträgen auf den Channels – wird zumindest im ersten Schritt schon einmal ein inhalticher und technischer Anspruch erhoben, den man bei den weltbekannten Konkurrenten im Moment noch suchen muss.

Aber auch technisch wird sich einiges tun. Bisher geisterte Hobnox immer als „Web TV“-Variation durchs Netz. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte heisst: Noxtools. Das wird ein wenig experimentell anfangen… aber sicher sehr wesentlich werden für das Projekt. Hier mal ein Screenshot eines der ersten Noxtools für die Gerüchteküche:

Hobnox Audio Teaser

Und einen passenden Weblogeintrag gibt es woanders auch dazu.

Erstellt am 21. Februar 2008 um 16:23 Uhr | Kategorie: tipps

Adobe Design Center Video Workshops

Adobe hat eine Reihe von Show&Tell-Videos zu den ADobe Produkten in einer gut zugänglichen Mediathek bereitgestellt: die Video Workshops.

Erstellt am 14. Februar 2008 um 18:01 Uhr | Kategorie: tipps

Soundlogo-Wettbewerb bei Sennheiser

Sennheiser sucht ein Sound-Logo. Einsendeschluss ist der 17. Juli 2008.

Erstellt am 14. Februar 2008 um 17:42 Uhr | Kategorie: design

Webfonts – Versuch Nr. 3?

Laut Appleinsider wird das nächste Update von Safari (version 3.1) Webfonts beinhalten…

Das gab es alles vor über 10 Jahren schon mal. Hat sich aber nie durchgesetzt, weil es eben proprietär war… die damit entstehenden Designs nicht wirklich gut „abwärtskompatibel“ waren und auch das Rendern und Scollen der HTML-Seiten dadurch deutlich langsamer wurde.

Aber damals kam es auch nicht von Apple, sondern einmal von Microsoft und einmal von Truetype. Vielleicht ist die Sache nun ausgereifter. Wir werden es sehen.

Erstellt am 8. Februar 2008 um 14:09 Uhr | Kategorie: design

Total Awareness

Bei der Diskussion auf dem Webmontag in Düsseldorf über das „Ende des sorgenfreien Webs“ mit Linda Breitlauch, Lorenz Lorenz-Meyer und Siggi Becker drehte es sich immer mal wieder um die Frage der Privatsphäre… wir vernetzen schliesslich nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Konsequenzen.

Im Dezember erst berichteten US Medien davon, dass die NSA schon seit Jahren versucht absolute Kontrolle über die Telefonnetze zu erlangen – bis hin zu vollständigen Kopien aller Gespräche zur weiteren Auswertung.

Weitere Beiträge und Artikel:

Wider Spying Fuels Aid Plan for Telecom Industry

Am liebsten geheim

Neue Hintertüren für US-Geheimdienst bei US-Telcos aufgedeckt

Sicherheitsforscher warnen vor Gefahren des US-Lauschprogramms

Erstellt am 4. Februar 2008 um 21:03 Uhr | Kategorie: we-blog

Helvetica

Bei Google Video gibt es einen tollen Film über das Thema Typografie zu sehen:

Beschreibung: Helvetica is a feature-length independent film about typography, graphic design and global visual culture.

Erstellt am 25. Januar 2008 um 0:40 Uhr | Kategorie: design

Wie up-to-date sind heutige Studierende?

Ein ehemaliger Studierender der FH Köln (Informationswirtschaft), der im WS 2000/2001 an einem Workshop von mir zum Thema Informationsvisualisierung teilnahm, meldet sich nach langer Zeit mit einer interessanten Frage an mich:

Heute, drei Jahre nach meinem Studium würde mich interessieren, wie heutige Studierende mit dem Netz umgehen. Wie viel eingesickert ist von dem, was Sie damals präsentiert haben. Wie viel schon „live“ in der Lehre ist, was sich seither getan hat. — Ich hatte meinen ehemaligen Wirtschaftsprofessor angemailt, ob er z.B. „The Long Tail“ oder „Grand Unified Theory on the Economics of Free“ behandelt, aber keine Antwort erhalten. — Für mich nimmt dadurch das große gelbe Fragezeichen, das über meinem Kopf schwebt, zu. Ich würde gerne sehen//erfahren//erleben, wie heutige Studierende diese Themen anfassen, sehen (überhaupt bemerken?), die heute im Kern der Netzkultur stehen.

Das Thema Long Tail hatte ich in verschiedenen Seminare angeschnitten – auch 2005/2006 bei den Informatikern der FH Köln in der Vorlesungsreihe »Informatik und Gesellschaft« – meines Wissens erstmalig, obschon es dort seit langem eine Wirtschaftsinformatik gibt.

Viele Dinge scheinen sich in einem Feld „theoretischer Experimentation“ zu befinden… so auch die damals bereits thematisierte „Ökonomie der Nischen“, welches 2004 von Chris Anderson in dem Wired-Artikel „The Long Tail“ mit einem Terminus versehen wurde. Dass sich nicht jeder Professor für den Bereich Wirtschaft in gleichem Maße an (zuweilen populärwissenschaftlichen) Diskussion beteiligt (wenngleich auch wahrnimmt) ist nichts ungewöhnliches.

Allerdings ist die Frage, in welchem Maße die Studierenden heutzutage solche Diskussionen und Themen bemerken – im Sinne eines »auf sich beziehen könnens« – ist schwer zu beantworten. Manches mal habe ich den Eindruck, dass die aktuell brisanten Themen nicht nur den Studierenden zu unwirklich erscheinen – sondern auch vielen meiner Kollegen.

Ich gehe schon seit langer Zeit gegen eine bestimmte »Agnostik« vor, immer die Relevanz für mein Lehrgebiet (Interaktive Medien) dabei unterstreichend – und riskiere dabei auch Themen in die Lehre einzubringen, welche nicht gerade konkret wirken – obschon sie es absolut sind.

In einer Welt, die nicht nur eine Vernetzung der Möglichkeiten erlebt, sondern auch eine Vernetzung der Konsequenzen, sind manche Themen nicht mehr so leicht zu durchleuchten – und vielleicht einfach in ständiger Bewegung – zu schwierig einzubringen in einer gefassten, gesetzten und kontrollierten Form – gewissermassen nach dem sich der Staub gelegt hat.

Nicht zuletzt erreicht mich die Frage, des damaligen Studierenden sieben Jahre nach dieser Veranstaltung. Das ist kein Selbstlob über die Weitsicht – aber doch ein Zeichen, dass mich irritierte Fragen zu manchen Themen meiner Lehre nicht beunruhigen.

Erstellt am 27. Oktober 2007 um 17:39 Uhr | Kategorie: lehre

Ricky in Kenya

Erstellt am 19. Oktober 2007 um 21:21 Uhr | Kategorie: spass

Über die Zukunft des Copyrights?

Seminar »Good Copy«:

Zukunft des Copyrights? Seltsames Thema für ein Designstudium? Mitnichten. Nach er Phase des Crossovers stecken wir in der Periode des »Mash-ups« und bewegen uns in eine Zukunft, in weclher der Begriff „geistiges Eigentum“ eine völlig neue Bedeutung bekommen wird. Während einige von der Zersetzung desselben sprechen, beschwören andere die grossartige Kreativität, die durch die Mischung der Ideen frei wird.

Die Fragen sind nicht nur juristische. Es dreht sich hierbei um nicht weniger als das Selbstverständnis einer Kultur – und in welchem Maße eine Unterhaltungsindustrie definieren kann oder darf, was in diesem Sinne kulturell wertvoll oder verboten ist und was nicht.

Zum Einstieg ein Filmbeitrag, dem dieses Seminar auch seinen Titel verdankt:

Erstellt am 1. Oktober 2007 um 3:26 Uhr | Kategorie: lehreSeminar-Weblogs