Klaus Gasteier und ich hatten am Dienstag die Freude einer Einladung der KISD zu folgen und das Projekt campusphere.de vorzustellen (bzw. die Weblog-Aktivitäten im Bereich Interaktive Medien am FB Design der FH Aachen seit ca. 2000). Die Einladung wurde ausgesprochen von dem Projekt „Blended Studies“ – in dessen Rahmen die Plattform „KISDspaces“ entstand.
Anwesend war auch Nadine Kämper, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin die E-Learning-Aktivitäten der FH Köln betrteut. Sie schreibt in ihrem Weblog.
Zukunft des Copyrights? Seltsames Thema für ein Designstudium? Mitnichten. Nach er Phase des Crossovers stecken wir in der Periode des »Mash-ups« und bewegen uns in eine Zukunft, in weclher der Begriff „geistiges Eigentum“ eine völlig neue Bedeutung bekommen wird. Während einige von der Zersetzung desselben sprechen, beschwören andere die grossartige Kreativität, die durch die Mischung der Ideen frei wird.
Die Fragen sind nicht nur juristische. Es dreht sich hierbei um nicht weniger als das Selbstverständnis einer Kultur – und in welchem Maße eine Unterhaltungsindustrie definieren kann oder darf, was in diesem Sinne kulturell wertvoll oder verboten ist und was nicht.
Zum Einstieg ein Filmbeitrag, dem dieses Seminar auch seinen Titel verdankt:
Nicht mehr die Informationen selbst zu kennen, sondern nur zu wissen, wo man nachschlagen muss, dies scheint eine Maxime der Wissensgesellschaft zu sein. Inzwischen spricht man häufiger vom „Googeln“ als vom Recherchieren.
Aber…
…während Google seinen Dienst in den letzten 10 Jahren zur „enzyklopädischen Schallmauer“ ausgebaut hat, steht der einzelne Internetnutzer vor der trotz allem immer größer werdenden Aufgabe des effektiven Auffindens von Informationen. So zu gestalten, dass dieses Auffinden besonders leicht ist, wird in Zukunft der wichtigste Beitrag zur Wertsteigerung von Informationen sein.
Im Seminar befassen wir uns mit diesem Problem und wie sich zu spezifischen Suchproblemen geeignete Gestaltungsstrategien formulieren lassen. Wir diskutieren Begriffe wie „Findability“, „Browsing“, „Serendipity“, „Discovery“, usw und entwickeln somit professionelles Verständis von diesem Problemfeld.