Lehrkonzeption

Designer schlagen formale Lösungsstrategien für informelle Probleme vor. Dieser These folgend sind Designer weder Handwerker noch Künstler – sie sind Vermittler zwischen Anspruch und Wirklichkeit und erschliessen sich und ihren Auftraggebern das reichhaltige Potential formaler Lösungen.

Diese Sonderrolle fällt den Designern immer weniger eindeutig zu: die Funktion und die Wirkweise gut gestalteter Produkte und Dienstleistungen wird inzwischen in vielen Fachgebieten erkannt.

Eine  Herausforderung für die Designausbildung ist daher die eigene Profession zu avancieren: Neben Theorie und Praxis gesellen sich Methodenwissen, Analysefähigkeit und Beschreibungskompetenz, Erkenntnisbildung im Design an sich. Darüber hinaus müssen Wirkweisen von Design im historischen Rückblick und im Hinblick auf den Entstehungskontext erfasst werden.

Die Projektseminare bei Prof. Wrede sind daher in Form von kleinen „Forschungsprojekten“ formuliert, in denen Studierende nicht nur eigenen neuen Erkenntnissen nachspüren, sondern oft auch neuen Erkenntnissen im Designzusammenhang überhaupt.

Die Kriterien für die Bewertung von Prüfungsleistungen geben hierbei Aufschluss über die konkrete Bedeutung dieser Aussagen im Bezug auf die Lehr- und Lernziele.

Schwerpunkte

  • Informationsstrukturierung und -visualisierung
  • Interaktionsgestaltung
  • Informationsarchitektur
  • Informationsdesign
  • Interface Design
  • User Experience Design
  • Design und Knowledge Management
  • Lernmedien kognitive Werkzeuge
  • Elektronisches Publizieren
  • Einsatz von elektronischen Medien im Unternehmenskontext

1.+2. Semester

Designgrundlagen (kleine praktische Übungen und Vorträge)

ab 3. Semester

Ab dem dritten Semester werden semesterübegreifende Projektseminare angeboten. Je nach Ausbildungsstand spielen dabei zunächst die konzeptuelle Reichhaltigkeit später dann die Details und die Vielfalt in der Umsetzung eine Rolle.