September 2008

Lehrbeauftragte im WS 2008/2009

Ich freue mich bekanntgeben zu können, dass der Lehrbereich »Interaktive Medien« im Wintersemester 2008/2009 von zwei Lehrbeauftragten unterstützt wird.

Wolfgang Gauss
Absolvent der Koeln International School of Design. Seit 2000 unter dem Label „capricoup“ als Freelancer und Informationsarchitekt für Kunden und Agenturen wie Braun, Pixelfactory, Sapient, Denkwerk, I-D Media AG tätig. Derzeit ist Wolfgang Gauss überwiegend bei der Interone Worldwide tätig und für die Konzeption eines globalen Relaunches zuständig. Desweiteren arbeitet er als „Senior Informatin Architect“ für E-Plus Mobilfunk GmbH.
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Markus Strick
Absolvent des Fachbereichs Design der FH Aachen. Zwischen 2003 und 2007 Screendesigner bei der Agentur artenreich GmbH. Seit 2007 als selbständiger Designer in der Bürogemeinschaft »Atelier am Schlachthof« in Köln. Zur Zeit arbeitet Markus Strick unter anderem als Konzepter für Vodafone in Düsseldorf.
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Erstellt am 28. September 2008 um 16:04 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Super Hi-Vision? – HDTV kann einpacken…

Auf der IBC Europe wurde das Ergebnis eines Projekts der Sender NHK Japan, RAI Italien und der BBC England vorgestellt: Bewegtbild über Satellit mit 60 Frames/s und einer Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln und einem 22.2 kanaligen Sourround-Sound (9 von oben, 10 auf Ohrhöhe, 3 von unten, 2 für Effekte im Bass-Bereich). Das ganze wird auf einem Schirm mit 7 Meter Diagonale gezeigt. Die Auflösung entspricht dem 16-fachen eines Full-HD Videos.

Erstaunlich ist, dass es überhaupt eine Kamera gibt, die eine solche Datenmenge in Echtzeit erfasst. Der Bildsensor hat 33 Megapixel (hier ist ein Video über diese Kamera). Der komprimierte Live-Stream kommt auf 600 Megabit/s (MPEG-2). Videos aus der Konserve im H.264-Format kommen immerhin noch auf 140 Megabit/s.

Das Format Super Hi-Vision wird auch Ultra High Definition Video oder UHDV genannt. Die Angaben über die ersten Markteinführungen liegen zwischen 2011 und 2025 (es gibt mehrere widersprüchliche Meldungen dazu).

Erstellt am 25. September 2008 um 12:37 Uhr | Kategorie: technikzukunft

Herr, schei** Hirn vom Himmel!

Die Evangelikalen in den USA betreiben eine eigene Wissenschaft. Nun haben sie die offenen Fragen bei der Gravitation entdeckt und schlussfolgern: Das nicht erwiesene in der Physik muss ein Gottesbeweis sein (und in der Bibel taucht das Wort Gravitation auch nicht auf!).

Mehr bei theONION.

Ich kann das hier nur unter „Spass“ einordnen. Leider sind die religiös durchsetzten Ansichten über die Wissenschaft, besonders in den USA ein einziges Trauerspiel.

Erstellt am 4. September 2008 um 16:33 Uhr | Kategorie: spass

Mozilla Ubiquity – User Generated Mashups

Mozilla Labs:

Today we’re announcing the launch of Ubiquity, a Mozilla Labs experiment into connecting the Web with language in an attempt to find new user interfaces that could make it possible for everyone to do common Web tasks more quickly and easily.


Ubiquity for Firefox from Aza Raskin on Vimeo.

Erstellt am 28. August 2008 um 10:47 Uhr | Kategorie: tools

Hobnox Audiotool gewinnt den Flash Forward Award

Die international renommierte Flash Forward Conference vergibt traditionell auch immer Auszeichnungen für avancierte Flash-Projekte in verschiedenen Kategorien. Dieses Jahr hat in der Kategorie »Sound« das Hobnox Audiotool gewonnen (und das nur mit der Demo-Version — die erste „richtige“ Version kommt ja in Kürze erst!

Da gratuliere ich vor allem Andre, Joa und Kai-Phillipp — die drei Kernentwickler der Applikation. Da wird Pionierarbeit geleistet und es ist schön, wenn das anerkannt wird!

Erstellt am 25. August 2008 um 23:36 Uhr | Kategorie: designspasstools

No comment

Erstellt am 25. August 2008 um 23:17 Uhr | Kategorie: design

Red Dot Design Award

Hobnox gewinnt den Red Dot Design Award in gleich zwei Kategorien: einmal für das Portal und ein weiteres Mal für das Hobnox Audiotool.

Erstellt am 11. August 2008 um 13:28 Uhr | Kategorie: design

Erste Twitterlesung

In Berlin fand vergangene Woche die erste Twitterlesung statt. Twitter ist ein Dienst für User, die Kurznachrichten veröffentlichen, welche andere abbonnieren können. Twitter hat im letzten Jahr ein Rasantes Wachstum hingelegt und wird als »User Generated Spam« oder »Prokrastinationstool« karikiert. Manche schwören auf die Einfachheit – andere halten es für Nonsens.

In der Lesung wurden lustigste, poetische und geistreichste Kurznachrichten (sog. »Tweets«) vor Publikum vorgelesen. Hobnox hat diese Lesung live im Internet übertragen und es gibt auch eine komplette Aufzeichnung.

Hier ein Zusammenschnitt:

Erstellt am 4. August 2008 um 20:23 Uhr | Kategorie: tipps

Trackmania brain burn

Da soll nochmal einer sagen, dass Computerspiele die kognitiven Fähigkeiten nicht schulen. Also das räumliche Vorstellungsvermögen ist sicher eine Vorraussetzung für dieses Spiel (bei welchem ich schon beim zuschauen förmlich spüre, wie mein Gehirn langsam überhitzt).

Trackmania heisst dieser Irrsinn.

Erstellt am 18. Juli 2008 um 14:20 Uhr | Kategorie: interfacedesign

$30.000 zu gewinnen….

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Aufgrund des überwältigenden Erfolges des ersten Evolution-Contests vom WebTV/Community-Startup Hobnox kommt jetzt die internationale Version: die Hobnox Evolution2. In drei Kategorien (Musik, Film, Kultur) wird jeweils eines von drei Künstler-Support-Paketen im Wert von je $30,000 zu gewinnen sein.

Es läuft so: In 12 wöchentlichen Runden werden 12 Finalisten (pro Kategorie) gewählt. Dazu kommen dann noch 12, die von einer Jury ausgewählt werden. Diese 24 Projekte (pro Kategorie) nehmen dann an einem Abstimmungs-Finale teil, bei dem die User den Gewinner küren!

Bei dem letzte Evolution-Contest kommte man mit 500-600 Stimmen zum Sieger gekürt werden — die Chancen sind also gar nicht mal schlecht! Und selbst wenn man nicht gewinnt: mit 30-40 Zuschauern für jeden Projektbeitrag beudeutet der Wettbewerb auch eine gesonderte Chance das eigene Projekt bekannter zu machen — mancher Teilnehmer wird u.U. von der Hobnox Redaktion auch im WebTV-Programm portraitiert.

Aussderdem gibt es dieses Mal einen $10.000 Sonderpreis vom Hauptsponsor 20th Century Fox zu gewinnen für ein innovatives Projekt, welcher von einer separaten Jury bestimmt wird.

Hier gibt es die Teilnahmebedingungen.

Erstellt am 17. Juli 2008 um 19:12 Uhr | Kategorie: tipps

Luft und Wasser statt Benzin

Jetzt – endlich – ist der Benzinpreis so hoch gestiegen, dass alternative Konzepte für den Antrieb im Individualverkehr auch für Endkunden tolerierbar werden.

Da wäre zum Beispiel der Antrieb mit Pressluft:

Oder gar Wasser als Brennstoff:

Anders als die Elektroautos, die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen als Energie-Speicher verwenden, arbeiten diese Motoren um die direkte explosive Verbrennung des Wasserstoffes im Motor. (siehe Wasserstoffverbrennungsmotor)

Erstellt am 17. Juli 2008 um 10:28 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

KISDspaces & campusphere.de

Klaus Gasteier und ich hatten am Dienstag die Freude einer Einladung der KISD zu folgen und das Projekt campusphere.de vorzustellen (bzw. die Weblog-Aktivitäten im Bereich Interaktive Medien am FB Design der FH Aachen seit ca. 2000). Die Einladung wurde ausgesprochen von dem Projekt „Blended Studies“ – in dessen Rahmen die Plattform „KISDspaces“ entstand.

Anwesend war auch Nadine Kämper, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin die E-Learning-Aktivitäten der FH Köln betrteut. Sie schreibt in ihrem Weblog.

Erstellt am 11. Juli 2008 um 12:17 Uhr | Kategorie: lehreSeminar-Weblogs

Web-TV für die kritische Klasse

Patrick Beuth in der Frankfurter Rundschau über Hobnox:

Der Internet-Kanal Hobnox hat für sein ausgefallenes Konzept einen Grimme-Preis bekommen.

Experten bejubeln das Angebot als richtungsweisend. Eine hoch professionell gestaltete Plattform, auf der sich Kreative in Text, Video und Ton künstlerisch austoben können, unterstützt von einer 70 Mann starken Redaktion, spricht für hohe Qualität, für einen möglichen Kult. „In zehn Jahren wird das das klassische Fernsehen sein“, glaubt Mitbegründer Yousef Hammoudah. Die Art und Weise, wie Fernsehen konsumiert werde, ändere sich. „Das Nischenprinzip bekommt durch das Internet eine völlig neue Bedeutung.“ Neu sei auch, dass „die Zuschauer das Programm gestalten und entwickeln“.

Eine weitere Besonderheit: Hobnox hat keine Vorbilder. Nicht einmal in den USA. Zwar erheben mehrere Unternehmen Ansprüche auf die Idee für das Web-TV der Zukunft, doch alle haben andere Ansätze. Die Firma Blinx etwa hat mit BBTV einen Kanal geschaffen, auf dem Filme und Serien zu sehen sind, bei denen die Software „mitdenkt“ und Links zu den Schauspielern angibt oder auch den gesprochenen Text einblendet. Das verbindet zwar Fernsehen und Internet, aber der ganze „Selbermachen“-Bereich fällt weg.

[Mehr bei FR-Online]

Erstellt am 11. Juli 2008 um 11:27 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Batman Trailer identisch: 1989=2008!

Der Trailer des neuen Batman-Films »The Dark Knight« ist nahezu identisch mit dem Trailer vom ersten Batman 1989. Das bietet Grund genug die Anatomie und die Design-Patterns solcher Trailer einmal systematisch zu untersuchen.

[via Ryan Kelly]

Erstellt am 10. Juli 2008 um 10:27 Uhr | Kategorie: designlehre

3D und Gesichter…

Viel hat sich getan, seitdem ich 1993 mit Traugott (welche so computerisiert war wie Max Headroom wohl immer sein sollte) das erste Mal einen animierten Echtzeit-Charakter. Während bei Herr der Ringe die Computeranimierten Schauspieler (abgesehen von Gollum) auf Distanzaufnahmen beschränkten wird die Aufgabe Schauspieler lebensecht aus dem Computer zu generieren (oder gar verstorbene Schauspieler für fehlende Szenen noch einmal zum digitalen Leben zu erwecken) immer greifbarer.

Einige neue und beeindruckende Technologien deuten dies an:

Besseres Tracking der Mimik

Zum Beispiel hat die Firma Mova mit dem Contour genannten Verfahren die Qualität der Bewegungserkennung perfektioniert. Statt der früher benutzten Punkte im Gesicht wird eine strukturierte phosphorisierende Schminke verwendet, welche gleich tausende von Bezugspunkten für die Sensoren liefert. Dadurch werden extrem realistische Darstellungen von virtuellen Charakteren möglich. Interessant auch, weil sich die Bewegungsdaten eines Schauspielers auf die Modelle von anderen übertragen lassen (Das Sequel des Films Hulk verwendet offenbar das Contour-Verfahren).

Nachbildung von einem Foto

Das Institut für biologische Kybernetik in Tübingen hat ein Verfahren entwickelt mit nur einem Foto eines Schauspielers unter Zuhilfenahme einer Bibliothek von Kopfformen ein animierbares 3D-Modell dieses Schauspielers zu generieren:

Echtzeit-Tracking der Bewegung

Die Erfassung von Menschen in Echtzeit ist inzwischen ziemlich weit forgeschritten. Im japanischen Fernsehen wurde schon über einen virtuellen Spiegel berichtet, in welchen ein Betrachter sich selbst betrachten:

Nun darf spekuliert werden zu was diese technologischen Fortschritte verwendet werden. Vielleicht vom Defense Department um eine virtuellen Osama bin Laden zur Beendigung des Heiligen Krieges aufrufen zu lassen?

Erstellt am 30. Juni 2008 um 13:39 Uhr | Kategorie: informatik