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Seminar »Artificial Intelligence«

Dieses Projektseminar im Sommersemester 2024 befasst sich mit den Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz und der Auswirkung auf den Gestaltungsberuf. Gemeinsam diskutieren die Teilnehmer aktuelle Entwicklungen und nähern sich explorativ und experimentell der Frage, wie die Technologie die eigene Arbeit verändern wird.

Künstliche Intelligenz ist seit der Veröffentlichung von ChatGPT von OpenAI ein beherrschendes Thema geworden. Nahezu täglich werden neue KI-Innovationen vorgestellt und es ist abzusehen, dass alle Arbeits- und Lebensbereiche erfasst – so natürlich auch das Feld der Gestaltung. Gestalterische Arbeitsweisen müssen teilweise überprüft und hinterfragt werden. Aber auch andere Arbeitsfelder stehen schlagartigen vor tiefgreifenden Veränderungen und versuchen die sinnvollen Optionen zu erkennen und sich gegenüber der KI-Entwicklung zu positionieren.

»Generative AI is one of the most exciting and powerful technologies of our time, but it also presents new challenges and risks that we need to address thoughtfully and proactively.«

Sam Altman, CEO, OpenAI

Mit der Entwicklung geht eine Debatte über die Chancen und Risiken einher. Eine Auseinandersetzung mit entsprechenden Standpunkten und eine Reflexion der Debatte ist ebenfalls wichtig, um sich technologie- und sozialkritisch mit dem Phänomen der Künstlichen Intelligenz zu befassen.

Seminarziele

Die Teilnehmerinnen Verständnis der Grundlagen der Künstlichen Intelligenz und der Gestaltung im Kontext der verbundenen technologischen Veränderungen. Sie explorieren konzeptionelle und gestalterische Fragestellungen und üben den Umgang mit KI in der gestalterischen Praxis. Durch diese Beschäftigung mit der Thematik soll der Einstieg in eine nachhaltige Auseinandersetzung mit den Einfluss der neuen Technologien auf das eigene Arbeitsfeld gemacht werden.

Schlagworte

Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Machine Learning, Generative AI, Large-Language Models, Artificial General Intelligence, …

Erstellt am 19. März 2024 um 14:24 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Seminar »Simplicity«

Seminarbeschreibung

Wir leben in einer immer komplexer werdenden technologischen Welt, in der nichts mehr so funktioniert, wie es soll, und in der wir uns letztlich alle bis zu einem gewissen Grad nach Einfachheit sehnen. Schon immer geht die Technologisierung und Informatisierung des Alltags mit einer Zunahme der Komplexität einher. Dieses Seminar befasst sich mit gestalterischen Strategien um die Komplexität unserer zu reduzieren.

Unser Alltag ist zunehmend eine Herausforderung, die Komplexität nimmt ständig zu und es braucht Gestaltungslösungen die nachhaltig und langfristig diesen Trend abschwächen. Es gibt wenige Berufe, die so verantwortlich für Einfachheit wie die Designer. Hierbei braucht es offenkundig auf die Fähigkeit wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und letztes im Zweifel auch weg zu lassen. Einfachheit ist aber nicht nur eine Maß der Rationalisierung von Interfaces. Einfachheit ist auch eine Frage kultureller Prägungen und persönlicher Präferenzen. Gestalter sollten verstehen, wie man Produkte »einfach«gestaltet, wenn dies angemessen oder erforderlich ist.

»Any intelligent fool can make things bigger, more complex, and more violent. It takes a touch of genius—and a lot of courage—to move in the opposite direction.«

E. F. Schumacker

Seminarziele

Die Teilnehmer des Seminars befassen sich mit elementaren Fragen der Interaktionsgesaltung im Zusammenhang der im Seminarthema angelegten Thematik. Dies eröffnet einen Zugang zu künftigen Arbeitsfeldern, und ermöglicht Erkenntnisse und Verständnis für die nutzergerechte und menschenzentrierte Gestaltung. In Form eigener Gestaltungsprojekte werden eigene Überlegungen und Entdeckungen exemplarisch umgesetzt.

Seminarthemen

UI-Design, Audiovisuelle Gestaltung, Design Systeme, Informationsdesign, User Experience Design, Service Design, etc.

Erstellt am 20. September 2022 um 9:10 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Seminar »Data Narratives«

Lehrveranstaltung ab 3. Semester
im SS 2021
Kommunikationsdesign

Seminarbeschreibung

Wir leben in einer neuen medialen Realität. In ihr können sich Inhalte, Fakten und Informationen durch zunehmende Informatisierung, Digitalisierung und Automatisierung immer wieder neu anordnen und kombinieren.

Daten spielen hierbei eine große Rolle: Daten über Inhalte (Metadaten), aber auch Daten als Inhalte (Datenvisualisierung). Zudem steuern Daten die Informationsflüsse und die Kontextualisierung von Informationen.

In diesem Zusammenhang deutet der Begriff der »Narrative« im Seminartitel die Herausforderung an, diese eher leblose und formlose Datenmaterie durch phantasievolle Inszenierungen und interessante Interaktionsmöglichkeiten zu Inhalten werden zu lassen, die man gerne explorieren möchte, die man studieren kann und über welche man sich Themen erschliessen oder aneignen mag.

Seminarziele

Die Teilnehmer des Seminars befassen sich mit elementaren Fragen der Interaktionsgesaltung im Zusammenhang der im Seminarthema angelegten Thematik. Dies eröffnet einen Zugang zu künftigen Arbeitsfeldern, und ermöglicht Erkenntnisse und Verständnis für die nutzergerechte und menschenzentrierte Gestaltung. In Form eigener Gestaltungsprojekte werden eigene Überlegungen und Entdeckungen exemplarisch umgesetzt.

Seminarthemen

Datenvisualisierung, Informationsdesign, Informationsarchitektur, Interaktive Gestaltung, etc.

Voraussetzung

Abgeschlossenes 1. Studienjahr.

Anmeldung

Studierende des 2. Studienjahres nutzen bitte das Wahlverfahren des Dekanats. Ab dem 3. Studienjahr ist eine Anmeldung über Campus erforderlich.

Termine

Die Termine finde online und punktuell auch in Präsenz statt. Aktuell gilt hier die 3G-Regel: Teilnehmern müssen entweder geimpft, genesen oder getestet sein. In der Regel sind die Termine Mittwochs ab 16:30-19:30 Uhr oder ab 14:00 bis 18:00 Uhr (genauere Termine werden im Seminar besprochen).

Erstellt am 12. September 2021 um 13:47 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Redenreihe »Making Sense of the Digital Society«

Armin Nassehi

Der Soziologe Armin Nassehi geht von einer techniksoziologischen Intuition aus: Eine bestimmte Technologie kann nur erfolgreich sein, wenn sie ein grundlegendes Problem löst. Wenn es der Digitalisierung also gelingt, solches Veränderungspotential zu entfalten, muss die Frage gestellt werden: „Für welches Problem ist die Digitalisierung eine Lösung?“ Die Antwort wird unter anderem darauf hinweisen, dass die moderne Gesellschaft schon vor der Computertechnologie auf eine eigentümliche Weise „digital“ genannt werden kann.

Dirk Baecker

Mit den digitalen Medien beginnt eine neue Epoche der menschlichen Gesellschaft. War diese bisher durch Sprache, Schrift und Buchdruck geprägt, so beteiligen sich erstmals Maschinen an der Kommunikation. Wird die Gesellschaft zukünftig maßgeblich von Netzwerken und künstlichen Intelligenzen bestimmt? Im Zentrum der Kognitionswissenschaften steht die Beobachtung einer komplexen Synchronisation von organischer, neuronaler, mentaler, emotionaler und künstlicher Intelligenz. Doch wie können wir die Herausforderung der Künstlichen Intelligenz meistern? Dirk Baecker wird in seinen Vortrag ein präziseres Bild menschlicher Intelligenz wie auch sozialer Intelligenz zeichnen, denn nur durch ein genaueres Verständnis dieser können wir auf die neuen Herausforderungen angemessen reagieren.

Andreas Reckwitz

Die spätmoderne Gesellschaft produziert Singularitäten. Sie zielt nicht mehr allein auf das Allgemeine, Standardisierte und Durchschnittliche, sie fördert und erwartet die Einzigartigkeit. Dinge, Individuen, Ereignisse, Orte und Communities – alles will besonders sein. Das Ergebnis ist ein Aufmerksamkeits- und Bewertungswettbewerb um den Status dieser Einzigartigkeit, der sogenannten Singularität. Menschen verlieren und gewinnen. Die digitalen Technologien, wie Social Media Plattformen und Smartphone, sind eine notwendige Bedingung des Prozesses. Andreas Reckwitz fragt in seinem Vortrag zur Gesellschaft der Singularitäten: Inwiefern lässt sich die Digitalisierung als Mechanismus der gesellschaftlichen Singularisierung deuten und was sind die Folgen?

Mehr

Hier gibt es weitere Vorträge aus der Reihe.

Erstellt am 10. Oktober 2020 um 23:01 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

MusicBox: Mapping and visualizing music collections

MusicBox ist eine Applikation zum visuellen Browsen von Musikbibliotheken von Anita Lillie’s Masters Thesis (am MIT Media Lab)

Erstellt am 18. Dezember 2008 um 3:20 Uhr | Kategorie: fundsacheninformationsarchitekturNicht kategorisiert

Hobnox Evolution2 Contest beendet!

Der zweite Kreativförderwettbewerb bei Hobnox ist zu Ende gegangen (es gab auch Preise für 2. und 3. Plätze). Meine Favoriten haben zwar nicht gewonnen – aber so ist das nun mal bei Wettbewerben: alle müssen verlieren damit einer gewinnt. Das ist zwar fair, aber wohl nie ganz gerecht. Andere hätten es sicher auch verdient.

Erstellt am 15. Dezember 2008 um 13:24 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

European IA community roadmap

Hier sine einige Slides die als Ergebnis eines Workshops zur europäischen Perspektive der Informationsarchitekten:

„A staged approach to realising a network of IAs in Europe.“ (Søren Muus et al.)

Erstellt am 9. Oktober 2008 um 18:30 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Lehrbeauftragte im WS 2008/2009

Ich freue mich bekanntgeben zu können, dass der Lehrbereich »Interaktive Medien« im Wintersemester 2008/2009 von zwei Lehrbeauftragten unterstützt wird.

Wolfgang Gauss
Absolvent der Koeln International School of Design. Seit 2000 unter dem Label „capricoup“ als Freelancer und Informationsarchitekt für Kunden und Agenturen wie Braun, Pixelfactory, Sapient, Denkwerk, I-D Media AG tätig. Derzeit ist Wolfgang Gauss überwiegend bei der Interone Worldwide tätig und für die Konzeption eines globalen Relaunches zuständig. Desweiteren arbeitet er als „Senior Informatin Architect“ für E-Plus Mobilfunk GmbH.
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Markus Strick
Absolvent des Fachbereichs Design der FH Aachen. Zwischen 2003 und 2007 Screendesigner bei der Agentur artenreich GmbH. Seit 2007 als selbständiger Designer in der Bürogemeinschaft »Atelier am Schlachthof« in Köln. Zur Zeit arbeitet Markus Strick unter anderem als Konzepter für Vodafone in Düsseldorf.
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Erstellt am 28. September 2008 um 16:04 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Luft und Wasser statt Benzin

Jetzt – endlich – ist der Benzinpreis so hoch gestiegen, dass alternative Konzepte für den Antrieb im Individualverkehr auch für Endkunden tolerierbar werden.

Da wäre zum Beispiel der Antrieb mit Pressluft:

Oder gar Wasser als Brennstoff:

Anders als die Elektroautos, die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen als Energie-Speicher verwenden, arbeiten diese Motoren um die direkte explosive Verbrennung des Wasserstoffes im Motor. (siehe Wasserstoffverbrennungsmotor)

Erstellt am 17. Juli 2008 um 10:28 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Web-TV für die kritische Klasse

Patrick Beuth in der Frankfurter Rundschau über Hobnox:

Der Internet-Kanal Hobnox hat für sein ausgefallenes Konzept einen Grimme-Preis bekommen.

Experten bejubeln das Angebot als richtungsweisend. Eine hoch professionell gestaltete Plattform, auf der sich Kreative in Text, Video und Ton künstlerisch austoben können, unterstützt von einer 70 Mann starken Redaktion, spricht für hohe Qualität, für einen möglichen Kult. „In zehn Jahren wird das das klassische Fernsehen sein“, glaubt Mitbegründer Yousef Hammoudah. Die Art und Weise, wie Fernsehen konsumiert werde, ändere sich. „Das Nischenprinzip bekommt durch das Internet eine völlig neue Bedeutung.“ Neu sei auch, dass „die Zuschauer das Programm gestalten und entwickeln“.

Eine weitere Besonderheit: Hobnox hat keine Vorbilder. Nicht einmal in den USA. Zwar erheben mehrere Unternehmen Ansprüche auf die Idee für das Web-TV der Zukunft, doch alle haben andere Ansätze. Die Firma Blinx etwa hat mit BBTV einen Kanal geschaffen, auf dem Filme und Serien zu sehen sind, bei denen die Software „mitdenkt“ und Links zu den Schauspielern angibt oder auch den gesprochenen Text einblendet. Das verbindet zwar Fernsehen und Internet, aber der ganze „Selbermachen“-Bereich fällt weg.

[Mehr bei FR-Online]

Erstellt am 11. Juli 2008 um 11:27 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Racetrack

Roger Highfield von Telegraph UK berichtet: IBM stellte eine Speichertechnologie vor, die nicht nur die Kapazitäten von mobilen Geräten erheblich vergrößert (bis zu einem hundertfachem), sondern zugleich auch wesentlich weniger Strom verbraucht und somit die Geräte mit einer erheblich längeren Laufzeit ausstattet. Ein heutiger iPod könnte so 500.000 Songs speichern und hätte eine Akkulaufzeit von 80 Stunden.

Die Technologie mit dem Codenamen »Racetrack« ist noch im Stadium der Erkundung – aber es sei laut IBM absehbar, dass sie in den nächsten 10 Jahren marktreif wird.

Erstellt am 12. April 2008 um 14:13 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Die Chinesen sind Schuld an den Hurricane-Katastrophen (?)

Chinese pollution makes American storms worse: »Aerosols and soot from coal power stations are seeding clouds leading to alterations in the frequency and severity of weather events over the US.«

Immer besser, wenn man der zweitschlimmste ist….

Erstellt am 13. März 2007 um 17:35 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Utopie – Überlegungen zu einem zeitlosen Begriff

Utopisches Denken ist seit längerer Zeit in Verruf geraten. Obwohl der »wissenschaftliche« Sozialismus den »utopischen« für überwunden erklärte, werden utopische Vorstellungen für das Scheitern des Realsozialismus verantwortlich gemacht.

Rolf Schwendter beschreibt in einem kurzen Abriß die Entwicklungsgeschichte der Utopien, um sich dann mit gegenwärtigen und kontroversen utopischen Konzepten linker Bewegungen auseinanderzusetzen (zentralistischer oder dezentraler Aufbau; Entstehung von utopischem Bewußtsein aus den Wünschen und Tagträumen der Einzelnen etc). Dem Utopie-Begriff im wissenschaftlichen Diskurs widmet der Autor einige »vorläufige Überlegungen« am Ende seiner Schrift.

[via datacontrol]

Erstellt am 21. November 2006 um 18:36 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Microsoft ein Raubkopierer…?

Microsoft wurde von der Europäischen Regulierungsbehörde das Trademark für den Windows Vista Systemfont verweigert. Wie die Behörde feststellt handelt es sich um ein Plagiat der Schrift Frutiger Next dessen Copyright die Linotype GmbH hält.

Interessant sind vielleicht die Details der Begründung, die darlegt, welche Aspekte der Schrift als ausreichend identisch angesehen werden, um ein Plagiat zu begründen:

As rightfully observed by the Applicant and uncontested by the Holder, the prior design and the RCD are to be considered identical. The typefaces of both designs have the same stroke thickness. The ratio from cap-height to descender height is equal. The proportion of character height to character
pitch is identical. The type face in the specimen text does not show any differences. The minuscule “a”, “c”, “e” “g” and “t” have the same proportion in the prior design and the RCD. The height of the crossbeam at the “e” is identical. The height of the bow at the “a” is identical. The “c” shows the same shape and the same loophole. The lowercase “s” and the capital “S” show the same sweep. The capital “G” and “S” are totally identical in both designs. The numeric characters “3”, “5”, “6” and “9” do not show any difference.

Erstellt am 4. April 2006 um 13:05 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert

Visualisierung-Berater

Das Ideentower-Weblog kommentiert einen einem Bericht der »Brand Eins«: »Viele Unternehmen sind an dem Punkt angelangt, bei dem die Powerpoint Präsentation nur müde machen da die Komplexität macnher Themen und Strukturen nicht mehr vermittelt werden können. Hier kommen die Visualisierung-Berater ins Spiel. Bei den Visualisierungstechniken wird kein „alter Wein in neuen Schläuchen“ eingeschenkt und die Organisation und ihre Strategien nur bildlich dargestellt. Nein, hier werden die Schwierigkeiten und Abhängigkeiten im Unternehmen anhand großformatiger Bilder dargestellt.« [via Tobias Jordans del.icio.us Links]

Der Bericht der Brand Eins ist (mal wieder) ein Beleg dafür wie wesentlich die Funktion von Kommunikationsgestaltung innerhalb von Unternehmen sein kann.

Erstellt am 10. Februar 2006 um 13:00 Uhr | Kategorie: Nicht kategorisiert