Aktuelles

Dauerausstellung HfG Ulm

In der ehemaligen Mensa der HfG Ulm wurde eine Dauerausstellung »Von der Stunde Null bis 1968« zur Arbeit der Hochschule für Gestaltung in Ulm (1953-1968) eröffnet (siehe HfG-Archiv Ulm).

Südwest Presse berichtet.

Ein kleiner Film aus der Anfangszeit der HfG:

Erstellt am 16. September 2013 um 12:15 Uhr | Kategorie: design

Universität Bozen sucht einen künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter im Bereich Informationsdesign

Die Universität Bozen sucht — sehr kurzfristig — noch Bewerber für einen künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeitern im Bereich der Informationsgestaltung (siehe Ausschreibung):

Es gent darum in einem Projekt mitzuwirken das beschrieben wird als »„Visual culture and its impact on society“, particularly with regard to the information design and the corresponding design instruments and technologies, that stay in the context of the communication design.«

Erstellt am 17. Juli 2013 um 0:37 Uhr | Kategorie: jobs

Gunter Dueck: Aufruf zum metakulturellen Diskurs

Die aufkommende Wissensgesellschaft wird in eine neuen Kultur münden, die wir jetzt gestalten sollten. Stattdessen wird jedes Tages-Kleinstdetail wieder und wieder aus verschiedenen alten und neuen Kulturblickwinkeln heraus leidenschaftlich befürwortet oder wutbürgerlich abgelehnt. Frommwunschforderungen werden durch ätzende Mühlen gedreht, Fehler der anderen verachtend shitgestormt. Aus solchen Diskussionen entsteht aber kein Diskurs (eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Ziel eines gemeinsamen Weges). Woran leiden wir? Vielleicht sind wir – jeder für sich – zu sehr Gefangene unserer speziellen Denkkulturen. Diese sollen kurz gezeigt und andiskutiert werden – Aufruf zu einem „Blick aus dem Helikopter“

Gunter Dueck | http://omnisophie.com/ | http://twitter.com/wilddueck | http://www.facebook.com/Omnisophie | http://omnisophie.com/

Erstellt am 6. Mai 2013 um 23:14 Uhr | Kategorie: diskurszukunft

Ein Leben wie eine Komposition — John Cage

Ein Portrait und Interview mit dem Komponisten John Cage auf YouTube:

John Cage widmete dem Zufall und der Stille seine Musik. Cage komponierte, um eine Erfahrung zu machen, die eine grundlegende Veränderung implizierte. Der Berliner Merve Verlag macht sich dieses Prinzip seit über vierzig Jahren zu eigen. Wir trafen den Mitbegründer und Verleger Peter Gente im letzten Jahr in seiner Verlags-Wohnung. Ein Gespräch über Merve und Foucault.

Teil 02Teil 03Teil 04

Erstellt am 18. März 2013 um 0:09 Uhr | Kategorie: medien

Weitere Veranstaltungen im Bereich »Interaction« im Sommersemester 2013

»Digitale Demenz«

ab 5. Semester
mit Dipl.-Des. Markus Strick

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Methoden und Möglichkeiten, die uns helfen können, Informationen besser und länger im Gedächtnis zu behalten und abzurufen. Dazu analysieren die Kursteilnehmer Kognitionsprozesse und entwickeln Strategien und Konzepte für eine einfachere Verarbeitung von digitalen Informationen.

»Anything Everywhere Web«

3./4. Semester (Cluster)
mit Dipl.-Des. Wolfgang Gauss

Die Kursteilnehmer erfahren, welche Unterschiede bei der Gestaltung von interaktiven Services für die Endgeräte (PC/Notebook, Tablet-PC, Smartphone, etc.) zu beachten sind und welche Einschränkungen und Möglichkeiten sich aus der Nutzung heraus ergeben.

»Interactive Thinking«

3./4. Semester (Cluster)
mit Dipl.-Des. Elke Klinkhammer

Kreative Denkmethoden, Benchmarking, Organizing Idea & Storyline, Transmedia Storytelling, digitale Touch point, User Journey, Interaction Design

Erstellt am 14. März 2013 um 11:47 Uhr | Kategorie: lehre

Omek Gesture Recognition — und das Ende des Pixels

Das israelische Start-up Omek hat sich Gedanken darüber gemacht, wie neuartige Rechnerschnittstellen aussehen müssen, damit sie den Nutzer nicht ermüden:

Damit könnten einige Probleme der Touch-Interaction im Desktop-Bereich gelöst werden — allerdings nicht alle. Die Touch-Interaktion leidet ein wenig darunter, dass die Nutzer den Bezugspunkt mit der Fingerkuppe abdecken und somit keine präzise Kontrolle möglich ist. Die daraus resultierenden Probleme kennen alle, die z.B. schon mal Textmarkierungen auf einem Touchscreen durchgeführt oder ein Zeichenprogramm auf einem Tablett verwendet haben: solche Anwendungen verlangen vom Nutzer präzise Kontrolle der Interaktion.

Was wir in dem Omek-Beispielen sehen sind nur Interaktionsmuster, die sehr grobmotorische Formen gestatten. Dennoch ist erkennbar, dass Hand- und Fingerbewegungen vor dem Screen — inetwa oberhalb der Tastatur — ein möglicher Ansatz sind um eine Lücke zwischen Touchscreens und Desktop-Monitoren zu schliessen.

Zudem: Die Auflösungen von Monitoren hat heute eine Pixeldichte erreicht, welche eine pixelgenaue Kontrolle nicht mehr sinnvoll machen: der Zusammenhang zwischen Mauszeiger und Pixel als Maßeinheit zur Definition von Größeneinheiten verliert endgültig seine Bedeutung.

Alternative: LEAP Motion Controller

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der LEAP Motion Controller, der aber erst Mitte Mai an Entwickler ausgeliefert werden soll. Während Omek offenbar eine Kinect-ähnlichen videografischen Ansatz mit einer Perspektive von vorne auf den Nutzer verfolgt funktioniert der LEAP Motion Controller so, dass dessen Infrarot-Kameras von unten blickt — also z.B. aus der Perspektive der Tastatur. Im Endeffekt erlauben beide Ansätze ähnliche Interaktion und Gesten.

Erstellt am 14. März 2013 um 10:24 Uhr | Kategorie: interaktionsdesign

Neue Veranstaltung: Bezugswissenschaften im Master

Die Veranstaltung »Bezugswissenschaften« befähigt die Studierenden einige studienrelevante wissenschaftliche Erkenntnisse aus anderen Arbeitsgebieten und Disziplinen auf ihre eigene Arbeit zu beziehen und entsprechende Transferleistungen zu erbringen.

Die Veranstaltung soll zur kritischen Reflektion und diskursive Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand, den Methoden und den wissenschaftlichen Erkenntnissen anderer Disziplinen befähigen. Hierbei werden sowohl Beiträge anderer Disziplinen zum Design besprochen, aber auch Beiträge von Designern, welche einen designwissenschaftlichen Blick auf die bezugswissenschaftlichen Felder werfen. Hierbei wird also nicht nur der gestalterische Blick auf die fremden Disziplinen thematisiert, sondern auch die Sicht und die Bezüge eben jener Wissenschaftsbereiche auf das Design.

Organisatorisches

Eine Einführungsveranstaltung findet statt am Mittwoch den 20. März 2013 um 16:00 Uhr in Raum 03115.

Die regulären Termine beginnen dann ab dem 27. März 2013 (dann von 13:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr).

Da die Veranstaltung neu ist sind ALLE Studierenden des Masterstudiengangs willkommen. Es handelt sich nicht um die Fortführung der Veranstaltungen unter dem Titel »Bezugswissenschaften« aus den vorangegangenen Semestern!

Es wird gebeten das Interessen an der Teilnahme an der Lehrveranstaltung unverbindich per E-Mail an wrede@fh-aachen.de mitzuteilen.

Erstellt am 6. März 2013 um 15:12 Uhr | Kategorie: lehre

Daimler sucht User Interaction Designer

Daimler sucht in Sindelfingen einen User Interaction Designer.

Erstellt am 9. Februar 2013 um 17:27 Uhr | Kategorie: jobs

Visteon such HMI-Specialist

Visteon sucht einen Interfacedesigner.

Visteon ist ein weltweit führender Zulieferer der Automobilindustrie mit Unternehmenszentralen in Van Buren Township (Michigan/USA), Shanghai (China) und Chelmsford (Großbritannien) und ist global aufgestellt mit rund 22.000 Mitarbeitern an 120 Standorten in 28 Ländern. Am Standort Kerpen mit über 400 Mitarbeitern ist die Entwicklung und Fertigung innovativer Produkte der Sparten Fahrzeugklimatisierung und Cockpit Elektronik für die Erstausrüstung ansässig.

Visteon haben wir im Wintersemester 2011/2012 im Zusammenhang mit dem Seminar »Driver HMI« besucht.

Erstellt am 9. Februar 2013 um 17:17 Uhr | Kategorie: jobs

Semesterausstellung des Wintersemesters 2012/2013

Am Donnerstag, den 31. Januar 2013 von 14.00 bis 19.00 Uhr findet im Boxgraben 100 in Aachen die Ergebnispräsentation aus allen Semestern statt.

Erstellt am 22. Januar 2013 um 18:24 Uhr | Kategorie: lehre

Masterbewerbung für das Sommersemester 2013 bis zum 03. Dezember 2012

Master Sose 2013 slider 02

Der Master of Arts Kommunikationsdesign und Produktdesign am Fach­­bereich Gestaltung der FH Aachen ist ein konsekutiver und interdisziplinärer Studiengang. Bereiche des Kommunikationsdesigns und des Produktdesigns werden in disziplinübergreifenden Projekten entwickelt und bearbeitet. Der forschende Ansatz steht dabei im Vordergrund und eröffnet eine neue Perspektive auf komplexe Designstrategien in multidimensionalen Projekten.

Voraussetzung für das Studium ist ein hohes Maß an Eigenständigkeit, Reflexionsvermögen und Begeisterung für neue Designansätze, sowie die Fähigkeit diese theoretisch zu untersuchen.

Weitere Informationen und Anmeldebedingungen unter: http://master.design.fh-aachen.de

Erstellt am 25. Oktober 2012 um 8:23 Uhr | Kategorie: lehre

Neue Seminare im WS 2012/2013

Im Wintersemester 2012/2013 werden im Bereich »Interaktive Medien« zwei Lehrveranstaltungen angeboten. Beide Seminare sind zugänglich für alle Studierenden ab dem 3. Semester. Ein bestandenes 2. Semester ist Voraussetzung für die Teilnahme:

»Data Transformation«

Betreuung: Prof. Dipl.-Des. Oliver Wrede
Mittwochs 13-17 Uhr

Erster Termin: 26. September 2012 um 13 Uhr in Raum 03115

Dieses Seminar befasst sich mit der gestalterischen Aufbereitung von Daten zu visuellen (teilweise interaktiven) Darstellungen. Schlagworte in diesem Zusammenhang sind: »Data Journalism«, Generation Gestaltung, »Big Data«, Datenvisualisierung, »Information Mapping«, Data Mining, »Visual Cognition«. Nach einer praktischen Einstiegsphase bearbeiten die Teilnehmer relevante selbstgestellte Themen. Nach einer praktischen Einstiegsphase bearbeiten die Teilnehmer relevante selbstgestellte Themen.

Hinweis: In der Workshop-Woche findet eine Einführung in das kostenfreie Programmierwerkzeug »Processing« (siehe processing.org) statt. Die Teilnahme wird empfohlen!

Seminarziele

Die Teilnehmer erstellen Konzepte und prototypische Anwendungen und erwerben sowohl allgemeine methodisches Know-how zur Bearbeitung gestalterischer Probleme im Bereich der digitalen Informations- und Interaktionsgestaltung als auch spezifisches Wissen über die konkreten Probleme und Fragestellungen bei der Handhabung von Daten mit dem Ziel vermittelnde Darstellungsformen daraus zu generieren.

Seminar-Tags

»Data Journalism«, Generative Gestaltung, »Big Data«, Datenvisualisierung, »Information Mapping«, Informationsgrafik, Data Mining, Open Data, Organic Information Design.

Teilnahmevoraussetzungen

Das Seminar ist offen für alle KD-Studierende ab dem 3. Semester. Master-Studierende sind willkommen. Englischkenntnisse sind auf Grund der oft englischsprachigen Lektüre von Vorteil. Eine sehr regelmäßige Teilnahme an den Seminarterminen wird erwartet.

Weiteres unter: campusphere.de/datatransformation

Hinweis:
Zwei ältere Seminar-Blogs von Interesse in diesem Zusammenhang sind »Code Visual« und »Dynamic Information Design«.

»Multi-Channel-Design – Gestaltung von ganzheitlichen Nutzererlebnissen«

Betreuung: Dipl.-Des. Wolfgang Gauss und Dipl.-Des. Markus Strick
Freitags 9-12 Uhr

Erster Termin: 28. September 2012 um 9 Uhr in Raum 03115

Der Desktop-Computer und das Notebook sind längst nicht mehr die einzigen Geräte, die wir für den Zugriff auf das Internet und andere interaktive Services nutzen: Smartphones, Tablet-PCs und Co. gewinnen in der heutigen Medienwelt zunehmend an Bedeutung. Zeitgemäße Dienstleister präsentieren sich daher kanalübergreifend und angepasst auf den verschiedensten Plattformen und berücksichtigen auch variable Faktoren wie Raum, Zeit und Interaktion.

Daraus ergeben sich folgende Schlüsselfragen, welche bei der Gestaltung solcher Services eine wesentliche Rolle spielen:

– Welche Grundprinzipien der Interaktion kennen wir, um mit Menschen und Dienstleistern unabhängig von Raum und Zeit zu interagieren? Wie macht sich das in unserem Alltag bemerkbar?

– Wie können wir menschliche Erfahrungen kanalübergreifend analysieren, planen, konzipieren, darstellen und in das Design von Benutzeroberflächen übertragen?

Seminarziele

Das Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern einen Einblick zu gewähren, wie man Strategien, Konzepte und Benutzeroberflächen für ein ganzheitliches Multi- und Cross-Channel-Nutzererlebnis entwickelt. Wir berücksichtigen dabei Techniken und Prinzipien der Gestaltung.

Die Kursteilnehmer erfahren, welche Unterschiede bei der Gestaltung von interaktiven und skalierbaren Inhalten für verschiedene Plattformen (PC/Notebook, Tablet-PC, Smartphone, etc.) zu beachten sind und welche Einschränkungen bzw. Möglichkeiten sich aus der Nutzung flexibler Layouts ergeben.

Im Rahmen des Seminars konzipieren und gestalten die Teilnehmer einen eigenen kanalübergreifenden Service, welcher dann prototypisch realisiert und innerhalb des Seminars mit unterschiedlichen Methoden getestet wird.

Seminar-Tags

Responsive Design, Liquid Layout, Dynamic Layout, Scaled Content, Flexible Grids and Images, Responsive Imaging, Responsive Adds, Responsive E-Mail, Responsive Video, Cross Channel, Multi Channel, Smartphone, Tablet-PC, Touchpoints & Transmedia Story Telling, Customer Journeys, Use Cases, Device Complexity, User Experience Design, Interaction Design

Teilnahmevoraussetzungen

– Englischkenntnisse
– technisches Grundverständnis
– Bereitschaft zu Team- und Gruppenarbeit
– erfolgreich abgeschlossenes 2. Semester
– Programmierkenntnisse sind keine Vorausetzungen

Erstellt am 30. August 2012 um 0:01 Uhr | Kategorie: lehre

Debatte über Designausbildung

Auf Stylepark.de läuft gerade eine Debatte über die Designausbildung.

Die bisherigen Beiträge in chronologischer Folge:

Design wird zur Hilfsdisziplin der Kunst von Thomas Edelmann, 5. Februar 2012
Neue Tendenzen in Lehre und Studium nehmen Einfluss auf künftiges Design. In Hamburg ist Design inzwischen nur noch Teil des Kunststudiums. An anderen Kunsthochschulen wird es zum randständigen Fachbereich. Von einer Gegenwehr der Designer aber ist nichts zu sehen.

Warum ist die Banane krumm? oder „Was ist Design?“ von Friedrich von Borries, 15. Februar 2012
„Wird Design zur Hilfsdisziplin der Kunst?“ fragte Thomas Edelmann in einem Artikel auf dieser Seite, in dem er sich Gedanken über die Praxis der Designausbildung an Kunsthochschulen macht. Konkret angesprochen wurden dabei auch aktuelle Veränderungen an der HfbK Hamburg. Friedrich von Borries nahm den Artikel zum Anlass, um seine Vorstellungen von Design deutlich zu machen. Borries ist Architekt, lehrt Designtheorie und kuratorische Praxis an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und ist Kurator für zeitgenössisches Design am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Wege aus der „freiwilligen Selbstverengung“ von Thomas Edelmann, 26. Februar 2012
Die Designausbildung an der HfbK Hamburg wurde neu geordnet, wir berichteten über die Implikationen. Mit der breit angelegten Veranstaltung „Warum gestalten?“ lotete der Studienschwerpunkt Design nun unterschiedliche Perspektiven aus. Von der radikalen Stadtkritik bis zum multiperspektivischen Entwickeln.

Neue Formate? Her damit. von Egon Chemaitis, 28. Februar 2012
Sind Lehrende, die selbst kaum nennenswerte Entwurfspraxis vorweisen können, in der Lage auszubilden? Diese Frage stellt Egon Chemaitis, pensionierter Professor für Design-Grundlagen an der Universität der Künste Berlin. Vier Gründe benennt er, die aus seiner Sicht zur Verschiebung der Designausbildung in Richtung Kunst beigetragen haben.

Was kann Design? Replik auf einen Bananenkritiker von Thomas Wagner,
2. März 2012

Friedrich von Borries hat mit Bananen offenbar so seine Probleme. Es kann also nicht schaden, genau zu lesen, was die Frucht tatsächlich mit Design, niederen Empfindungen und Kunst zu tun hat – und welcher Begriff von Design am Ende aus der Bananenschale schlüpft.

Für manche wird es offenbar zu kompliziert von Georg-Christof Bertsch, 6. März 2012
Designer sollten sich nicht lächerlich machen, indem sie Hilfskünstler werden wollen, meint Georg-Christof Bertsch, Honorarprofessor für Interkulturelles Design an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Vielmehr lägen die fachlichen Herausforderungen in der zunehmenden Komplexität des Berufes Industriedesign selbst.

Vorrang für das Denken von Helmut Staubach, 8. März 2012
Die Unbestimmtheit der Grenze zwischen Kunst und Design sieht Helmut Staubach, Professor für Produkt- und Transportationdesign an der Universität Berlin Weißensee, als Chance für beide Disziplinen.

Design als gesellschaftliche Kraft? von Harald Gründe, 11. März 2012
Angeregt von seinen Lehrerfahrungen an europäischen Designhochschulen bringt Harald Gründl vom Designbüro Eoos vier Thesen zum Design in die Ausbildungsdebatte ein.

Geplagt von der Idee der Rebellion von Michael Erhoff, 16. März 2012
Neue Tendenzen in Lehre und Studium nehmen Einfluss auf künftiges Design. In Hamburg ist Design inzwischen nur noch Teil des Kunststudiums. An anderen Kunsthochschulen wird es zum randständigen Fachbereich. Von einer Gegenwehr der Designer aber ist nichts zu sehen.

Design als brotlose Kunst? von Oliver Schweizer, 3. April 2012
Wo Kunst drin sei, solle nicht Design draufstehen, meint Oliver Schweizer. Der Produktdesigner, der die Schweizer Design Consulting leitet und regelmäßig an Designhochschulen lehrt, sieht in der täglichen Praxis Bedarf für solides Handwerkszeug.

Nähe und Distanz zu den gesellschaftlichen Umständen von Jesko Fezer, 20. April 2012
Jesko Fezer ist seit dem Wintersemester 2011/12 Professor für Experimentelles Design an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seiner Meinung nach sei Entwerfen nicht mehr oder weniger als die gestalterisch projektive Auseinandersetzung mit der Welt – und eine Kunsthochschule ein geeigneter Ort der Ausbildung dazu.

Raffinierter werden! von Volker Albus, 22. April 2012
Volker Albus, der Produktdesign an der HfG Karlsruhe lehrt, plädiert in der Designausbildung für ein extrem vielfältig angelegtes Themenangebot. Nur so ließe sich den Verwerfungen der gesellschaftlichen, technischen, ökologischen und ökonomischen Gemengelage Rechnung tragen, die das Design heute herausfordert. Mit dem Ausrufen der großen künstlerischen Freiheit allein sei das nicht zu erreichen.

Erstellt am 27. März 2012 um 18:04 Uhr | Kategorie: lehre

Neue Seminare im SS 2012

Im Sommersemester 2012 werden im Bereich »Interaktive Medien« zwei Lehrveranstaltungen angeboten. Beide Seminare sind zugänglich für alle Studierenden ab dem 3. Semester. Ein bestandenes 2. Semester ist Voraussetzung für die Teilnahme:

»Physical Computing«

Betreuung: Prof. Dipl.-Des. Oliver Wrede
Mittwochs 13-17 Uhr

Erster Termin: 21. März um 13 Uhr in Raum 03115

Längst umgibt uns eine Welt in der viele Objekte computerisiert sind. Kaum etwas wird nicht von einem integrierten Micro-Computer gesteuert. Mit kostengünstigen und offenen Entwicklungsplattformen (wie z.B. Arduino), können Gestalter sich diese Domäne der Elektronik kreativ und spielerisch erschliessen. Sie eröffnen sich neue Form der Gestaltung interaktiver Syteme und können eigene Benutzerschnittstellen oder Ausgabemedien erfinden. Das Prinzip einfach: Sensoren (wie z.B. Druck-, Bewegungs- oder Entfernungsmesser) können genutzt werden um eigene Programme bzw. Aktoren (wie z.B. Lichtsysteme, Motoren oder Klangerzeuger) steuern. Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt.

»Physical Computing bedeutet im weitesten Sinne, interaktive, physische Systeme durch die Verwendung von Hardware und Software zu erstellen. Diese Systeme reagieren auf Ereignisse in der realen, analogen Welt und/oder wirken auf sie ein. Unter Physical Computing werden Systeme verstanden, die sich mit der Beziehung zwischen dem Menschen und der digitalen Welt befassen. Der Begriff wird meistens für Projekte mit einem künstlerischen oder Designhintergrund oder für Do-it-yourself-Hobbyprojekte verwendet. Dabei werden Sensoren und Mikrocontroller verwendet, um analoge Eingaben Software-Anwendungen verfügbar zu machen und/oder elektromechanische Geräte, wie Motoren, Servos, Leuchtdioden oder andere Hardware steuern.”« (Quelle: Wikipedia)

Seminarziele

Im Seminar werden die erforderlichen praktischen Kenntnisse gemeinsam erarbeitet. Eine Anzahl von Komponenten für die ersten Schritte können ausgeliehen werden. Für eigene Projekte sollte dann eigene Hardware eingesetzt werden, deren Kosten sich aber in Grenzen halten. Am Ende des Semesters werden die Arbeiten fachbereichsöffentlich präsentiert.

Teilnahmevoraussetzungen

– technische Vorkenntnisse sind hilfreich aber nicht zwingend notwendig
– erfolgreich abgeschlossenes 2. Semester

Weiteres unter: campusphere.de/physical

»Gamification – die Kunst Nutzer zu motivieren«

Betreuung: Dipl.-Des. Wolfgang Gauss und Dipl.-Des. Markus Strick
Freitags 9-13 Uhr

Erster Termin: 23. März um 9 Uhr in Raum 03115

Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie und warum spieltypische Prinzipien und überraschende Ideen auf Informations- und Interaktionsdesign angewendet werden können (und sollen?). Der Grundsatzgedanke des „Spielens“ spielt dabei eine ebenso bedeutende Rolle wie Storytelling, Belohnungssysteme oder spieltypische Design-Elemente aktueller Games.

Seminarziele

Die Kursteilnehmer erfahren, wie bestehende Designprozesse durch die Integration von Spielprinzipien optimiert, die Nutzermotivation gesteigert und Lernerfolge verbessert werden können. Die Erkenntnisse werden prototypisch realisiert und innerhalb des Seminars mit unterschiedlichen Methoden getestet. Ziel ist es, eigene Anwendungen zu erstellen, die dem „Joy of Use“ Aspekt folgen. Es werden keine Computerspiele entwickelt.

Teilnahmevoraussetzungen

– Englischkenntnisse
– technisches Grundverständnis
– Bereitschaft zu Team- und Gruppenarbeit
– erfolgreich abgeschlossenes 2. Semester
– Programmierkenntnisse sind keine Vorausetzungen

Hinweis:
Ein älteres Seminar mit ähnlicher Thematik wurde hier online begleitet: http://campusphere.de/playful/ dort findet man schon einiges an Material, um einen Eindruck von dem Thema zu bekommen. Das neue Seminar wird in Kürze unter http://campusphere.de/gamification/ ein neues Online-Zuhause erhalten.

Erstellt am 6. März 2012 um 16:25 Uhr | Kategorie: lehre

Interaktionsdesign definieren…

Interaktion Design ist — für mich — eines der spannendsten, vielseitigsten und offensten Felder der Gestaltung. Zur Zeit findet sehr viel statt durch die Technologisierung und Informatisierung des Alltags — am Ende geht es aber immer darum, die Welt begreifbarer, verständlicher, nützlicher und menschlicher zu machen. Es geht um nicht weniger als die Frage, wie wir Technologie im Alltag nutzen möchten und vielleicht auch sollten.

Inzwischen ist auch eines klar: Interaktion Design kann nicht mehr aufgesplittert werden in Mediengattungen (wie Webdesign, o.ä.), sondern die besondere Herausforderung besteht darin die Wechselwirkungen zu verstehen und Lösungen vorzuschlagen um diese Wechselbeziehungen so zu gestalten, dass der Gebrauch freudvoll, mühelos und am Ende auch durch die Menschen selbstbestimmt gelingt.

Schöne Projekte finden sich unter den Gewinnern der IxDA Interaktion Design Awards 2012. Sie zeigen die Vielfalt auf, mit der sich Interaktionsdesigner heute beschäftigen.

Erstellt am 16. Februar 2012 um 16:58 Uhr | Kategorie: interaktionsdesign