In einer Session auf dem UX Camp West fragte ich die Teilnehmer danach, wie die Ausbildung besser auf den UX-Beruf vorbereiten kann. Ich persönlich war sehr an der akademischen Ausbildung interessiert — und hier natürlich die Designausbildung. Es waren unter den Teilnehmern auch viele Designer anwesend (auch zwei Ehemalige aus Aachen!).
Wegen der kurzen Zeit hatte ich beschlossen die Diskussion anzustossen durch eine Frage nach MEHR oder WENIGER Spezialisierung auf das UX-Thema, zum Beispiel durch Studiengänge, die auf das Thema ausgerichtet sind. Einige Pro/Contra-Argumente hatte ich als Einstieg auf die Folien gepackt.
In der Diskussion zeigte sich dann, dass die anwesenden, die praktisch unter dem Label UX arbeiten sehr unterschiedliche Herkunft hatten. Die meisten allerdings hatten unterstrichen, dass eine hochschulische Ausbildung vor allem eine wichtige Basis für ihre Arbeit war — eine Ausbildung, die einen mit einem spezifischen Mindset ausstattet, um vielfältig, vielschichtig und analytisch-konzeptionell zu denken. Das UX braucht diesen erweiterten Blick.
Insgesamt fühlte ich mich durch die Wortbeiträge bestärkt in der Lehrkonzeption, die meine Lehre bestimmt und die ich in Aachen vertrete. Das war erfreulich.