Christine Perfetti von UIE Brainsparks berichtet über einen Beitrag in der Fachzeitschrift Nature, in welchem über Wahrnehmungsforschung an der Carleton University in Ottawa berichtet wird:
Lindgaard and her team presented volunteers with the briefest glimpses of web pages previously rated as being either easy on the eye or particularly jarring, and asked them to rate the websites on a sliding scale of visual appeal. Even though the images flashed up for just 50 milliseconds, roughly the duration of a single frame of standard television footage, their verdicts tallied well with judgements made after a longer period of scrutiny.
Hier ist ein Beispielexperiment mit dem einblenden einer Seite für 50 bzw. 500 Millisekunden.
Ich halte es für absolut möglich mit dieser Methode die Prinzipien zu erkennen nach denen unsere Wahrnehmung die Eindrücke strukturiert und prioritisiert. Nicht einverstanden bin ich aber mit der Art und Weise wie Perfetti den Begriff »aesthetics« verwendet: nämlich nur als Faktor der visuellen Form. Warum formalästethische Fragen immer noch so oft auf rein visuelle Phänomene isoliert werden kann ich nur vermuten.