Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2017

»Continuity« (Bachelor)

Betreut durch: Prof. Dipl.-Des. Oliver Wrede

Seminarbeschreibung

Gelungene Interaktionsgestaltung schafft ein positives Gefühl: Man kann in der Tätigkeit in eintauchen – ganz gleich, ob es sich hierbei um das (vermeintlich passive) Anschauen eines Kurzfilms handelt, eine mobile App oder ein Computerspiel. Selbst die Bedienung eines Fahrkartenautomaten kann sich in einer bestimmten Situation “natürlich anfühlen” oder eben nicht.

Wie aber stellt man dieses Gefühl her? Hierzu werden ohne Zweifel eine Reihe von Faktoren ausbalanciert. Welche Faktoren dies sind wird u.a. von Psychologen in Form von Denkmodellen vorgeschlagen. Betrachtet man diese, so ergeben sich daraus einige wichtige Fragen: Wie genau können diese Erkenntnisse zur Lösung von Entwurfsfragen herangezogen werden? Wie produziert man also eine hohe Erlebnisqualität? Wann (und vor allem warum) fühlt sich etwas “richtig” und “stimmig” an? Was genau ist mit »Experience Design« überhaupt gemeint?

Seminarziele

Der Titel des Seminars »Continuity« ist eine Anspielung auf die sog. Flow-Theorien aus der Psychologie, die – neben anderen hochspannenden Ansätzen und Beispielen – ein Ausgangspunkt sein werden für offensive Nachforschungen und unschuldige Entwurfsexperimente.

Das Seminar richtet sich somit an alle Studierenden, denn es werden sicher Erkenntnisse gewonnen, die zu den Grundlagen zählen.

Seminarthemen

Immersion, Flow, Form follows Emotion, Joy of Use, Pacing & Interaktionsdynamik, Micro-Interactions, Augmented Reality, Virtual Reality, Interaction Patterns, Empathy Mapping, Experience Mapping, mentale Modellierung, Playfulness, …

Erster Termin: 5. April 2017, 10-13 Uhr, R01104

Siehe auch http://tinyurl.com/m5m94vz

 

»The Meaning of Structure« (Master)

Betreut durch: Prof. Dipl.-Des. Oliver Wrede

Seminarbeschreibung

Dieses Seminar befasst sich mit der Natur und Charakteristik dessen, was gemeinhin als »Struktur« beschrieben wird. Struktur ist das verbindende Element zwischen Inhalt und Form — und im Effekt ein in jeder Gestaltung zwingend innewohnender Sachverhalt.

In unserer Alltagssprache meinen wir aber oft »Struktur« unabhängig bestimmen zu können: Wir strukturieren, »clustern«, systematisieren, koppeln, synchronisieren, ordnen, kategorisieren, schaffen Zusammenhänge oder Differenz — und zwar nicht nur in den Dingen, sondern auch in den Imaginationen, die über Dinge transportiert werden.

Ganz unschuldig und ohne den Anspruch ein philosophisches Seminar zu ersetzen, nähert sich das Seminar der Debatte über Strukturalismus/Poststrukturalismus bzw. zeichnet diese Diskussion nach, soweit es hilfreich ist für eine weitereBestimmung der Rolle des Designers bei der Transformation von Strukturen.

Erster Termin: 12. April 2017 um 14-17 Uhr in R01104

 

Erstellt am 22. März 2017 um 17:36 Uhr | Kategorie: lehre
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