Tipps für schriftliche Dokumentationen der Seminararbeiten

Die Dokumentationen zählen neben den Referaten, den Entwürfen und der Präsentation zu den wichtigen Arbeitsergebnissen. Die Dokumentationen sollen vor allem folgenden Zweck erfüllen:

  • sie sollen ihren Entwurf unabhängig vom entworfenen Produkt nachvollziehbar machen
  • die Recherche, Problematisierung und der daraus abgeleitete konzeptionelle Ansatz soll nachvollziehbar gemacht werden
  • wichtige Informationen, die z.B. über die Präsentation hinausgehen, sollen darin festgehalten werden
  • offen gebliebene Fragen sollen festgehalten werden (resp. weiterführende Ansätze)
  • sie sollen für andere Studierende als Recherchequelle zur Verfügung stehen (z.B. als Anregung für Diplomthemen)
  • die Dokumentation soll archivierbar sein und langfristig Entwicklungen in der Ausbildung oder die Arbeit am FB Design zu bestimmten Problemfeldern dienen
  • die Bestandteile sollen als Rohmaterial für spätere Publikationen (z.B. Selbstdarstellungen des Fachbereiches) dienen können
  • die Dokumentation sollte leicht zu handhaben sein (keine exotischen Standardformate, Bindung, keine Originale, etc.)

In aller Regel besteht eine Dokumentation aus einem leicht zu archivierendem Schriftstück und einer CD-R oder DVD-R mit den Rohdaten — ggf. auch einer Videocasette.

Obligatorisches

Die Dokumentation sollte in erster Linie o.g. Anforderungen erfüllen. In zweiter Linie sollte die Dokumentation eine thematisch/inhaltlich adäquate und phantasivolle Umsetzung sein. Es erübrigt sich, gesondert darauf hinzuweisen, daß die Dokumentation orthographisch korrekt sein muss.

Typographie und Layout sollte einem Anspruch genügen der einem Fachbereich für Visuelle Kommunikation (Schriftwahl, Satz, Bilderauswahl, etc.) zu eigen sein sollte.
Struktur

Als Struktur ist eine Gliederung vorgeschlagen, die in wesentlichen Zügen auch den Prozess des Seminars wiederspiegelt.

  • Kurzbeschreibung
  • ggf. Einordnung der Arbeit bzw. des Problems im Bezug zum Seminarthema
  • Einleitung im Bezug zur dokumentierten Arbeit
  • Recherche
  • Problematisierung
  • Gestalterischer Ansatz
  • Entwurfsprozess
  • Ergebnis in Wort und Bild (ggf. mit Anlagen z.B. bei Videos)
  • Fazit und offene Fragen
  • ggf. Fazit für das Seminarthema
  • Glossar
  • Bibliografie

Die Kurzbeschreibung sollte so verfasst sein, dass sie mit 1-2 Screenshots z.B. an die Presse gegeben werden kann oder auf der Internet-Seite des FB Design dargestellt werden kann. Hierbei sind lediglich vier Fragen wichtig: Was ist das Thema? Was ist das Problem? Was beinhaltet die Arbeit? Was ist die besondere Leistung der Arbeit?

Titel

Der Titel sollte leicht lesbar alle Angaben enthalten, die z.B. zum sortieren hunderter Dokumentationen nach verschiedenen Kriterien nötig sind. Hierzu gehört:

  • Titel der Arbeit
  • Name des Urhebers bzw. Liste mehrerer Urheber
  • Semester der Entstehung
  • Titel der Lehrveranstaltung
  • Name und Lehrgebiet des Leiters/der Leiterin der Lehrveranstaltung

Im Inhalt

Vergwissern Sie sich, dass folgende Elemente entahlten sind

  • Inhaltverzeichnis mit Seitennummern
  • Seitennummern / Angabe des Kapitels auf der jeweiligen Seite
  • ggf. Glossar am Ende
  • Bibliografie und Quellenangaben als Anhang
  • Copyrightvermerk

Digitale Version

Sie sollten eine ausdruckbare digitale Version der Dokumentation als PDF-Dokument bereitstellen auf einer CD-R. Daneben sollte die CD-R reproduktionsfähige Vorlagen (z.B. 1:1 Screenshots, Rohscans und unbearbeitete Fotos) beinhalten.

Zur Integration einer multimedialen Arbeit in eine CD-ROM auf der mehrere Arbeiten vorgestellt werden muss eine technische Redaktion die programmiertechnische Einbindung der Arbeit in eine übergreifende Benutzerführung machen können. Bei digitalen Anwendungen sollten daher auch Quellcodes (z.B. ungeschützte Director Movies) vorhanden sein.